Allgäuer Beobachter vom 17.04.1945

Titel

Allgäuer Beobachter vom 17.04.1945

Beschreibung

Bei der vorliegenden Ausgabe des „Allgäuer Beobachters" dürfte es sich um die vorletzte vor dem Einmarsch der Amerikaner handeln. Memmingen wurde am 26.04., Ottobeuren am 27.4.1945 von der Diktatur befreit. Im April 45 kamen meist nur noch zweiseitige Ausgaben zum Druck. Die Propagandamaschinerie lief gleichwohl auf Hochtouren.

In den Ottobeuren-Nachrichten wird die tragische Geschichte vom „Heldentod" von Vater und Sohn Hermann Köbele beschrieben, samt einem Lebenslauf. Insb. Hermann Köbele sen. war in der Heimatforschung sehr aktiv. Über seine Teilnahme am 1. Weltkrieg ist ein Kriegstagebuch erhalten, das auf dem EU-Projekt „Europeana" abrufbar ist. Im Word- und pdf-Anhang ist der Text des Nachrufs abgeschrieben abrufbar (samt Glossar).

Sämtliche Ausgaben des „Allgäuer Beobachters" (erschienen ab 1930, ab 1936 mit der Memminger Zeitung zwangsvereinigt) werden momentan von der Bayer. Staatsbibliothek digitalisiert und werden der Forschung ca. ab 2014 zur Verfügung stehen. Eine eigene Zeitung für Ottobeuren, das Ottobeurer Volksblatt, gab es nur bis Ende Mai 1941.

In der vorliegenden Ausgabe wurde das Hakenkreuz entfernt. Eine missbräuchliche Nutzung der hier zur Dokumentation eingestellten Inhalte ist untersagt. Die zeitgeschichtlichen Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus werden nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungs- feindlicher Bestrebungen, der wissenschaftlichen und kunsthistorischen Forschung, der Aufklärung oder der Berichterstattung über die Vorgänge des Zeitgeschehens angeboten und sind in keiner Weise propagandistisch, insbesondere im Sinne des § 86 86a StGB zu benutzen.

 

 

Urheber

Allgäuer Beobachter, Hermann-Esser-Platz 6, Memmingen

Quelle

Digitale Sammlung Scharpf

Verleger

Helmut Scharpf

Datum

1945-04-17

Rechte

geschützt