Kürzlich hinzugefügte Objekte

29.06.2025 – Festakt „80 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa“

Magnus Brunner, österreichischer EU-Kommissar für Inneres und Migration, bei seinem Festvortrag in Ottobeuren am 29.6.2025: „Zusammenhalt und Demokratie als Friedensschirm Europas“ (Foto: Helmut Scharpf)

Festakt „80 Jahre Kriegsende“ im Rupert-Ness-Saal des Klosters Ottobeuren am 29.6.2025_______________________________ Begrüßung durch Pater Christoph…

01.05.1798 – die Augsburger Postzeitung berichtet über die geplante Auflösung des Ottobeurer Klosterstaats

Der sog. „Fahnentumult (Fahnenrummel, Fahnenkrawall). 1798 hatte Jean Baptiste Bernadotte (nachmals König von Schweden und Norwegen) als Gesandter der Französischen Republik das Geymüllerpalais (1, Wallnerstraße 8) gemietet, das sich ab 1797 im Besitz des Barons Wimmer befand. Als er (als begeisterter Republikaner) am 13. April 1798 anläßlich eines Fests vom Balkon des ersten Stockwerks die Fahne der Französischen Republik wehen ließ, entstand ein Auflauf; das Volk riss die ihm verhasste Trikolore herab. Bernadotte verließ am nächsten Tag Wien.“

Schon einige Jahre vor der Aufhebung der Abtei Ottobeuren und dem Ende des selbständigen Klosterstaats am 02.12.1802 berichtete die Augsburger…

1914 oder etwas früher

Ottobeurer VIPs vor dem 1. Weltkrieg (die Augenpaare hier teils ersetzt)

Einige Repräsentanten bedeutender Ottobeurer Unternehmer-Familien haben sich ablichten lassen. Die Aufnahme ist nicht datiert, dürfte aber vor dem…

Zwischen 1947 und 55: Inge Trapp zeichnet eine Ansicht der Basilika Ottobeuren

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Ingeborg Maria Schickling (geb. Trapp, * 19. März 1925, Eger, † 22. September 2016, Ottobeuren), meinte einmal, dass sie fürs Malen erst Zeit gefunden…

1914 – Totale auf Ottobeuren von Osten

Blick auf Ottobeuren von Osten (zw. Juli 1913 und Juli 1914), 300 dpi

Eine klappbare Ansichtskarte mit einer tollen Ansicht auf Ottobeuren hat Adolf Fergg kurz vor dem 1. Weltkrieg herausgebracht. Postalisch ist sie…

Geschichte und ihre Geschichten

Ottobeurens Geschichte reicht aufgrund seiner Klostergeschichte weit zurück und ist insbesondere in der Literatur gut vertreten. Geschichte ist flüchtig. So kurz, wie die Spanne eines Menschenlebens ist, so schnell geht das Wissen um das „Früher“ verloren. Großeltern, die ihre Familienbilder nicht beschriftet haben, das „alte Ottobeuren“ mit seiner Einteilung in einen oberen und unteren Flecken, die Nahversorgung, das traditionelle Handwerk, die Verwendung von Hausnamen statt von Adressen u.v.m. All dem nachzuspüren ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise, die uns hilft, auch das Hier und Jetzt besser zu verstehen. Man sieht, in welch kurzer Zeit der Ort sich komplett verändert hat, im Aussehen, in seiner Ausdehnung, in seinem gesellschaftlichen Leben. Es soll dabei nicht nur beim bloßen Betrachten netter Bilder bleiben. Auch ein intensiverer Blick zurück - selbst für die Wissenschaft - soll hier ermöglicht werden.
Seit dem offiziellen Start im März 2013 wurden die 160 Kategorien mit bislang über 800 Themenseiten ausgestattet (Stand 03/2023); ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

Wohin wir gehen, hängt auch immer damit zusammen, woher wir kommen. Gehen Sie mit auf die Suche nach dem Woher und Wohin: Gerne dürfen Sie sich aktiv einbringen, sei es durch die Bereitstellung von Dokumenten, sei es durch Unterstützung bei der Erstellung von Abschriften, bei der Recherche, Bildbearbeitung oder technischen Fragen - einfach im Touristikamt melden.

Dem Touristikamt und der Gemeinde sei für die Unterstützung bei der Realisierung gedankt. Und natürlich denjenigen, die ihre Sammlungen und Archive in unserem virtuellen Museum für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
Ad multos annos!
Helmut Scharpf