28.03.1866 - Festschrift 200 Jahre Gnadenort Mussenhausen, Ottobeurer Pater Simon Fichtl wird dort nach 1802 Benefiziat

Titel

28.03.1866 - Festschrift 200 Jahre Gnadenort Mussenhausen, Ottobeurer Pater Simon Fichtl wird dort nach 1802 Benefiziat

Beschreibung

(Ried, Joseph Maria), Kurze Geschichte der Wallfahrt Mussenhausen zu unserer lieben Frau vom Berge Karmel, Literarisches Institut Dr. Max Huttler, Augsburg, 28.03.1866, 26 S.

Am 28. März 1866 wurde der 200. Geburtstag der Errichtung des Gnadenortes Mussenhausen gefeiert. In der Festschrift taucht auf S. 14 eine Verbindung mit Ottobeuren auf, nachdem Mussenhausen an sich zur Herrschaft Mindelheim gehörte. Nach der Säkularisation verließ Pater Simon Fichtl, hier als „Exconventual“ bezeichnet, Ottobeuren und ging erst nach Wettenhausen, dann als Benefiziat und Wallfahrtspriester nach Mussenhausen, wo er 1857 starb („das Zeitliche segnete“). Fichtl wurde am 22.04.1770 in Füssen geboren, hatte in Ottobeuren am 21.09.1790 seine Profess, die Primiz war am 27.09.1795. Nach 1802 war er zunächst Pfarrer von Wettenhausen, er starb am 24.09.1857.

Die Festschrift geht zunächst auf die Entstehung des Gnadenortes und der Marienwallfahrt ein, auf den Seiten 14 - 26 wird die Ausstattung im Einzelnen erläutert.
Am 14.07.2013 wurde im Rahmen der Feiern des Patroziniums durch den Augsburger Weihbischof Florian Wörner ein neuer Altar und ein neuer Ambo geweiht. Unter den Festgästen waren auch eine Gruppe Schwestern des Marienheimes und des Creszentiaklosters Kaufbeuren, die Reliquien der heiligen Creszentia von Kaufbeuren und der frühchristlichen Märtyrerin Christina überbrachten, um sie unter dem Altar beizusetzen .

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Ein Jubeltag für Dorf und Wallfahrtskirche - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/Ein-Jubeltag-fuer-Dorf-und-Wallfahrtskirche-id26101166.html

Neben dem Festgottesdienst und einem Konzert am Abend mit Gesangsschülerinnen der Ottobeurer Gesangspädagogin Hedwig Schöner gab es am Nachmittag mit der Kunsthistorikerin Dr. Cordula Böhm (München/Eutenhausen) auch eine Führung durch die Kirche. Frau Dr. Böhm stellte die Festschrift fürs Geschichtsprojekt zur Verfügung. Ein Scan der gesamten Festschrift ist bei der Bayerischen Staatsbibliothek sowie hier abrufbar. Für die Nutzung des Scans gelten die Bedingungen der BSB, alle anderen Dokumente (Abschrift und Bilder) sind gemeinfrei.

Die Autorenschaft der Festschrift ist im Druck zwar nicht gekennzeichnet, sie geht aber aus einer Widmung im Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek hervor („Geschenk des Herrn Verfassers Pater Joseph Maria Ried“). Das Exemplar von Frau Dr. Böhm enthält zusätzlich zum Scan der BSB einen Stich von der Kirche (Blick von Norden auf Kirche und Kloster). Dafür enthält das Exemplar der Staatsbibliothek weitere Seiten, die aber nicht mehr mit der eigentlichen Festschrift in Zusammenhang stehen.
Signatur: 2259 l bzw. bvb 12-bsb10377762-1
Die alte Orthographie und auch Fehler wurden beibehalten. Das Originalformat beträgt 16 x 10 cm, für die Abschrift (Helmut Scharpf, Juli 2013) wurde A5 gewählt (14,8 x 21).

Urheber

Joseph Maria Ried, 1866

Quelle

Dr- Cordula Böhm/ Helmut Scharpf

Verleger

Helmut Scharpf

Datum

1866-03-28

Rechte

gemeinfrei (bis auf den Scan der BSB)