01-1984 - Festschrift zum 10-jährigen Bestehen des Reit- und Fahrvereins Ottobeuren

Titel

01-1984 - Festschrift zum 10-jährigen Bestehen des Reit- und Fahrvereins Ottobeuren

Beschreibung

In Anwesenheit von Bürgermeister Martin Frehner (*23.03.1921, †13.06.2015) fand am 9. Dezember 1974 beim „Hofwirt” die Gründungsversammlung des Reit- und Fahrvereins Ottobeuren statt. Nur 10 Jahre nach Gründung fasste Dr. Rolf Kuhn die Gründungshistorie und die ersten Jahre des Vereinslebens in einer Festschrift zusammen. Auch die Satzung vom 23.01.1979 ist abgedruckt.

Literaturzitat
Reit- und Fahrverein Ottobeuren (Hrsg.): 10 Jahre Reit- und Fahrverein Ottobeuren, [Ottobeuren], 01/1984, 50 S.

Auf seiner Homepage fasst der Verein die Geschichte umfassend wie folgt zusammen (Download 12.04.2015):

Am 9. Dezember 1974 fand die Gründungsversammlung des Reit- und Fahrvereins Ottobeuren in der Gaststätte „Zum Hofwirt” statt. Unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters Frehner ergab die schriftliche Wahl folgende Vorstandschaft:
1.Vorsitzender Hans Probst
2. Vorsitzender Karl Fehnle
Technischer Leiter Martin Schiller
Schatzmeister Theo Rietzler
Schriftführer Michel Nett
In der einstigen Klosterökonomie entstand das erste Reitzentrum des Reit- und Fahrvereins Ottobeuren. Abt Vitalis Maier, sein Beneditktinerkonvent und P. Subprior Carl Vater haben die Räume mit 1575 m² Fläche und 8000 cm³ umbauten Raumes durch den Architekten Martin Schiller zu einer modernen Reitanlage umgestalten lassen. In 3750 freiwilligen Arbeitsstunden entstanden damals großzügig gebaut „Stallung, Reithalle, Unterrichtsräume, Reiterstüble und Räume für Reitlehrer”. Im Sommer entstand noch eine Freireitbahn für den Turniersport.
Der Reit- und Fahrverein Ottobeuren ist damals mit 80 Mitgliedern gegründet worden und stand bereits zahlenmäßig in Schwaben schon an zweiter Stelle. Der damalige Verbandsvorsitzende Sepp Syr, Augsburg, bezeichnete das Zentrum als vorbildlich. Zu dieser Zeit standen bereits 20 Pferde für den Sport- und Lehrbetrieb in den Stallungen zur Verfügung.
In der Jahreshauptversammlung im Frühjahr 1989 wurde über den Antrag eine neue Reitanlage in Ottobeuren Ortsteil Eldern zu bauen positiv entschieden. Bereits am 15. Juli erfolgte im feierlichen Rahmen der Spatenstich für die neue Reitanlage in Ottobeuren-Eldern. Von Max Neher wurden Wirtschaftsgebäude und Freiflächen langfristig angemietet. Die Marktgemeinde Ottobeuren stellte ein Grundstück auf Erbpacht zu Verfügung, auf dem die neue Halle gebaut werden konnte. Es entstand eine Halle mit einer bereitbaren Fläche von 20 x 40 Meter und einer zwei Meter breiten Tribüne sowie ein Versorgungstrakt mit Büros, Toiletten, Küche und Reiterstüble mit großer Fensterfront zur Reithalle. Im Stall wurden 34 Boxen eingerichtet. Die gesamte Fläche des neuen Areals beträgt bis heute [2015] rund sechs Hektar.

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Das in diesem Text erwähnte „Reiterstüble” (Ecke Luitpold- / Sebastian-Kneipp-Straße) - die späteren „Kneippstuben” (anschl. Pizzeria/Ristorante „Sale e Pepe”) wurde im Februar 2014 (s. zwei Bilder vom 18.02.2014) abgerissen.
Die Festschrift aus der Sammlung von Helmut Scharpf wurde in München digitalisiert. Die textdurchsuchbare pdf-Datei hat knapp 16 MB. Veronika Huber und Christine Pfeiffer vom aktuellen Vorstand [2015] sei für die Genehmigung zum Abdruck herzlich gedankt.

Urheber

Reit- und Fahrverein Ottobeuren

Quelle

Sammlung Helmut Scharpf

Verleger

Helmut Scharpf

Datum

1984-01-20

Rechte

gemeinfrei