Kriegsurlaubsschein Februar 1944
Titel
Kriegsurlaubsschein Februar 1944
Thema
2. Weltkrieg
Beschreibung
Den vorliegenden "Kriegsurlaubsschein" erhielt Karl Schnieringer am 26.02.1944, um zur Beerdigung seiner Mutter heimfahren zu dürfen. Ausgestellt ist der Beleg vom Hauptmann und Kompaniechef der "Feldpost-Ersatz und Ausbildungsabteilung" in Karlsbad, die Beurlaubung galt sechs Tage lang, bis 4. März, 24 Uhr.
Die Rückseite konnte nur teilweise abfotografiert werden. Sie dokumentiert die Meldung beim Einwohnermeldeamt Ottobeuren am 29.02.1944 (Schaltjahr)!. Am 27.02. (Sonntag), 18 Uhr hatte er den Bahnhof Memmingen erreicht, die Ankunft in Ottobeuren war am 28.02. um 1 Uhr Früh.
Schnieringer war von den Ärzten "Bettruhe" verordnet worden und fuhr auf eigene Verantwortung - trotz Blutvergiftung, Hautekzem und Furunkel. Bei Dr. Briegel in Ottobeuren setzt er seine Behandlung fort und bekam dafür eine Urlaubsverlängerung genehmigt. Erst am 18. März kehrte er zu seiner Einheit zurück, wobei der Zug unterwegs von Tieffliegern angegriffen wurde.
Die Rückseite konnte nur teilweise abfotografiert werden. Sie dokumentiert die Meldung beim Einwohnermeldeamt Ottobeuren am 29.02.1944 (Schaltjahr)!. Am 27.02. (Sonntag), 18 Uhr hatte er den Bahnhof Memmingen erreicht, die Ankunft in Ottobeuren war am 28.02. um 1 Uhr Früh.
Schnieringer war von den Ärzten "Bettruhe" verordnet worden und fuhr auf eigene Verantwortung - trotz Blutvergiftung, Hautekzem und Furunkel. Bei Dr. Briegel in Ottobeuren setzt er seine Behandlung fort und bekam dafür eine Urlaubsverlängerung genehmigt. Erst am 18. März kehrte er zu seiner Einheit zurück, wobei der Zug unterwegs von Tieffliegern angegriffen wurde.
Urheber
"Feldpost-Ersatz und Ausbildungsabteilung" in Karlsbad
Quelle
Chronik von Karl Schnieringer sen. (zur Verf. gestellt von Tochter Irmgard Negele, Krumbach-Billenhausen)
Verleger
Helmut Scharpf
Datum
1944-02-26
Rechte
gemeinfrei