1572 – Ottobeuren („Uttenbeuren“) erstmals auf einer Landkarte
Titel
Beschreibung
Das Thema ist komplex: Die Darstellung Ottobeurens auf der Karte des Schwäbischen Kreises kann als eine der frühesten gelten, wenn nicht sogar der frühesten schlechthin. Der hier - in zwei Varianten - abgebildete Kupferstich stammt aus dem Atlas „Theatrum Orbis Terrarum“ von Abraham Ortelius. Er geht auf den Holzstich von David Seltzel (Seltzlin) aus dem Jahr 1572 zurück (mit Neuausgaben in den Jahren 1575, 1579 und 1591). Ein Faksimile von 1938 von Albert Haemmerle ist schon bestellt und wird diesen Beitrag ergänzen.
Kompliziert ist das Thema, weil es in vielerlei Einzelthemen aufgesplittet werden kann. Z.B. in die Frage, was es mit dem hier dargestellten „Schwäbischen Kreis“ auf sich hat. Ruthardt Oehme (1901 - 87) beschrieb es im „Historischen Atlas von Baden-Württemberg“ so:
„Die Reform des Reiches, die unter Kaiser Maximilian dem Ersten um 1500 eingeleitet und 1512 vollendet wurde, führte zu einer Einteilung in 10 Kreise, die der Verwaltung, der Jurisdiktion und dem Militärwesen dienten. Es kam erst verhältnismäßig spät zu einer kartographischen Festlegung der neuen Verwaltungseinheiten. Als erster hat sich David Seltzlin (Seltzel) damit befasst. Er veröffentlichte 1572 eine Karte des Schwäbischen und 1586 eine des Fränkischen Kreises.“
Ahnenforscher Martin Dilger führt zur politischen Zusammensetzung näher aus:
„Der Schwäbische Kreis war mit ungefähr 100 Mitgliedern – geistlichen und weltlichen Fürsten, Reichsgrafen, Klöstern und Reichsstädten – der am meisten territorial zersplitterte. Seine Grenzen waren im Westen der Rhein, im Norden etwa die Linie Philippsburg, Heilbronn, Dinkelsbühl und im Osten die Linie Donauwörth, Augsburg, Füssen. Im Süden grenzte der Kreis an die Schweizer Eidgenossenschaft und die habsburgischen Erbländer. Weite Gebiete, die innerhalb seiner Grenzen lagen, gehörten ihm nicht an, so z. B. die Schwäbische Reichsritterschaft und die österreichischen Vorlande – und mit diesen auch die Herrschaft Schramberg (anders die Reichsstadt Rottweil).“
Zu den 100 Mitgliedern gehörte auch die Abtei Ottobeuren.
Zum Themenkreis gehört die Geschichte der Kartographie. Heute, im Zeitalter von Google Maps, der Satelliten-Navigation, können wir uns gar nicht mehr vorstellen, welchen Schwierigkeiten die Kartographen beim Zeichnen der Landkarten vor über 500 Jahren gegenüberstanden.
Das „Theatrum Orbis Terrarum“ („Schauplatz des Erdkreises“) des in Antwerpen geborenen Abraham Ortelius (1527 - 1598) war der erste Atlas. Er erschien erstmals 1570, spätere Auflagen reichen bis 1612. Der „Schwäbische Kreis“ war den Auflagen von 1573 (und später) beigegeben. Oehme führt aus:
„Der zarte Kupferstich (...) überragt als kartographische Leistung und in künstlerischer Ausführung den derben Holzschnitt Seltzlins bei weitem. Ortelius reduzierte den Maßstab auf etwa 1 : 1 Million. (Größe innerhalb des Kartenrandes 22,2 x 30,7 cm.) Außerdem orientierte er die Karte nach N um. Er übernahm das Gradnetz mit der fehlerhaften starken Nordverschiebung der Breitenkreise, kopierte getreu das Gewässernetz mit den Brücken, die Positionen der Siedlungen und hielt sich in der Schreibweise der Namen streng an das Vorbild. Im Gegensatz zu Seltzlin verzichtete er, vom südlichen Randgebiet der Karte abgesehen, auf die Einzeichnung von Bergbildern. Die Walddarstellung beschränkte er auf Odenwald, Schwarzwald, Hummelwald und einige Baumgruppen im Allgäu. So gestaltete er das Kartenbild wesentlich lichter und lesbarer.“
In der Schrift „Landkarten als Geschichtsquellen“ wird (mit Bezug auf Haemmerle) auf die bei Seltzlin enthaltenen Infrastrukturangaben hingewiesen:
3. 21 A. Haemmerle, David Seltzlin Circulus Svevicus. Der Schwäbische Kreis 1579, München 1938
„Seltzlin legte 1572 mit der Darstellung des schwäbischen Kreises die erste Verwaltungskarte (mit Einzeichnung von Poststationen) vor.“
Nachdem es bei der Schreibweise der Ortsnamen noch keine einheitlichen Standards gab, braucht es manchmal etwas Phantasie. „Uttenbeuren“ – geschrieben „Vttenbeuren“ – ist dem lateinischen Namen „Uttinburra“ angelehnt. Bei Ortsbezeichnungen wie „Badenhausen“ (statt Babenhausen) sind schlicht Fehler unterlaufen. Das südlich von „Kaufbeurn“ (Kaufbeuren) gelegene „Althaim“, auch „S. Bruder Ulrich“, ist unklar, südlich von Kempten könnte mit „Rotenberg“ die heutige Gemeinde Rettenberg gemeint sein, usw. Es ist zumindest interessant, welche Orte damals so bedeutend waren, dass sie es auf die Karte geschafft hatten. Ottobeuren ist auf der noch etwas älteren Allgäu-Karte (von 1550) nicht erwähnt.
Die identische Schreibweise der Buchstaben u, v und n machen das Leben nicht leichter, das beginnt schon mit der korrekten Bezeichnung des Kartentitels:
„Circulus sive Liga Sueviae, Vulgo Schwabische Kraiß, David Seltzlin describebat 1572“ Ohme schreibt stattdessen:
„Circulus siue Liga SVEVIAE Vulgo Schwäbische Kraiß Dauid Seltzlin describebat. 1572“
Die im virtuellen Museum Ottobeuren eingepflegten beiden Karten stammen aus der Sammlung von Helmut Scharpf. Die Karte, aus der auch der Ausschnitt stammt, wurde leicht entzerrt und stark nachbearbeitet, die zweite Variante ist vorerst nur als Foto-Repro abrufbar; sie muss erst noch gescannt werden.
Hier nachfolgend die Zusammenstellung einiger lesenswerter Beiträge; die zugehörigen Links sind jeweils vorangestellt. In den „Memminger Geschichtsblättern“ 1987/88 ist der Karte ein Kapitel gewidmet. Für den Beitrag von Martin Dilger bitte auf diesen Link klicken.
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Beitrag Deutsches Museum München
Geografie, Forschungsreisen
Theatrum Orbis Terrarum von Abraham Ortelius (1527 - 1598)
Das „Theatrum Orbis Terrarum“ (auf Deutsch etwa „Schauplatz des Erdkreises“) des flämischen Geographen und Kartographen ist, wenn es auch noch nicht diesen Namen trägt, der erste Atlas.
Es ist für uns selbstverständlich, dass wir uns mit Hilfe klassischer Atlanten oder des Internets in kürzester Zeit über die geographische Lage eines Ortes informieren können. Dieses Wissen aber wurde erst seit dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts langsam breiteren Kreisen zugänglich. Die Entstehung der ersten gebundenen Kartenwerke, die seit 1595 als Atlanten bezeichnet werden, ging von flämischen und holländischen Kartographen aus. Menschen in der frühen Neuzeit waren von diesen Werken ähnlich fasziniert, wie uns Heutige Google Maps begeistert. Doch im Gegensatz zu heute war der Zugang zu den Kartenwerken wenigen Privilegierten – reichen Kaufleuten und Politikern – vorbehalten. Die horrenden Preise schränkten die Verbreitung dieser Drucke noch ein, doch der Weg für eine allgemeine Zugänglichkeit zum geographischen Wissen war damit unumkehrbar eingeschlagen.
Den Anfang dieser Entwicklung bildet das Kartenwerk des Abraham Ortelius (1527 - 1598), das „Theatrum Orbis Terrarum“, das auch in der Bibliothek des Deutschen Museums zu den prachtvollsten Bänden zählt. Dieses Werk des flämischen Geographen und Kartographen ist, wenn es auch noch nicht diesen Namen trägt, der erste Atlas. Bis dahin existierten Karten für einzelne Gebiete, die – vor allem Seekarten – oft streng geheim gehalten wurden, da deren Besitz für Kaufleute und Militärs von entscheidender Bedeutung sein konnte.
Abraham Ortelius verbrachte sein gesamtes Leben in Antwerpen; die nach Manier des Humanismus latinisierte Form seines Familiennamens Ortels verwandte er seit den 1540er Jahren. Schon damals war Antwerpen eine der bedeutendsten Handelsstädte Europas, deren Kaufleute vor allem für den Fern- und Überseehandel die neuesten Karten benötigten. Ortelius lernte in seiner Jugend Griechisch sowie Latein und befasste sich auch eingehend mit Mathematik. Bereits im Alter von zwanzig Jahren arbeitete er als Kolorist von Landkarten und wandte sich schließlich dem Karten- und Buchhandel zu. Reisen in zahlreiche Länder Europas nutzte er zum Sammeln von Karten. Die besten von ihnen sollten später Eingang in das Theatrum Orbis Terrarum finden, das Ortelius seit den 1560er Jahren zusammenstellte.
Das erstmals 1570 erschienene Werk stellte die Kenntnisse der besten Geographen der Zeit zu Beginn des letzten Drittels des 16. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Zur Entstehungszeit dieses Werks lag Kolumbus’ Entdeckung Amerikas oder die erste Weltumseglung durch Magellan noch nicht allzu weit in der Vergangenheit. Auch den Gebildeten waren diese Gebiete ebenso wie viele europäische Länder noch kaum vertraut. Die ersten fünf Karten des Theatrum Orbis Terrarum zeigen die damals bekannte Welt und die Kontinente Amerika, Asien, Afrika und Europa. Vor allem die Südhalbkugel war noch weitgehend unbekannt, Australien noch nicht entdeckt. Das Schwergewicht legte Ortelius mit 56 Karten naturgemäß auf die europäischen Länder, wobei er Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande besonders berücksichtigte. Gegen Ende des Werks finden sich 10 Karten zu Asien und Afrika, dabei handelt es sich vor allem um Karten des Osmanischen Reichs, der heutigen Türkei. Im Geschmack der Zeit ließ Ortelius die Karten mit mythologischen Darstellungen und der Abbildung von nautischen Geräten oder Schiffen verzieren. Den 53 Blättern mit ihren insgesamt 69 Karten stellte Ortelius jeweils eine kurze lateinische Einleitung voran, die das dargestellte Gebiet kurz beschreibt.
Ortelius’ Verdienst ist es, dass er das von 87 Kartographen erarbeitete Material sammelte und zusammenstellte, dieses dann – Voraussetzung für einen gebundenen Atlas – in ein einheitliches Format bringen ließ und schließlich in seinem Theatrum Orbis Terrarum veröffentlichte. Doch schmückte sich Ortelius dabei keineswegs mit fremden Federn, seinem Kartenwerk stellte er eine genaue Liste der verwandten Karten und deren Autoren voran. Heute selbstverständlich, war dies in einer Zeit der Raubdrucke noch völlig unüblich.
Das Werk hatte unmittelbar großen Erfolg, da es die besten Karten seiner Zeit in höchster Qualität enthielt. Die meisten Karten wurden von einem der berühmtesten Kupferstecher der Zeit, Frans Hogenberg (1535-1590), in Kupfer gestochen. Bis 1612 sollten 42 Ausgaben dieses Werks in sieben Sprachen erscheinen, die mit dem Anwachsen der geographischen Kenntnisse immer wieder um neue Karten erweitert wurden. Auch die im Besitz der Bibliothek des Deutschen Museums befindlichen Ausgaben spiegeln dies wider. Während die 1571 erschienene Ausgabe noch keine zusätzlichen Blätter enthält, waren in der 1579 publizierten Ausgabe bereits 38 weitere, insgesamt also 91, enthalten.
Literatur:
Kupčík, Ivan: Alte Landkarten. Von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts – ein Handbuch zur Geschichte der Kartographie. Stuttgart 2011. Zum Katalogeintrag
Schneider, Ute: Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt 2004. Zum Katalogeintrag
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Wikipedia-Eintrag zum Theatrum Orbis Terrarum
Der Atlas
Der von Abraham Ortelius veröffentlichte und von Gillis Hooftman, einem Antwerpener Bankier und Reeder, finanzierte Atlas wurde erstmals am 20. Mai 1570 in Antwerpen von Christoffel Plantijn gedruckt[1] und besteht aus einer Sammlung von Kartenblättern, die durch einen in Buchform gebundenen Text vervollständigt werden. Nach der Ersterscheinung des Theatrum Orbis Terrarum hat Ortelius den Atlas in regelmäßigen Zeitabständen überarbeitet und erweitert und ihn in verschiedenen Formaten mehrfach bis zu seinem Tode im Jahre 1598 neu herausgegeben. Der Umfang des Atlas wuchs hierdurch und durch spätere Überarbeitungen von ursprünglich 70 Karten und 87 bibliografischen Referenzen in der 1612 erschienenen 31. Auflage auf 167 Karten und 183 Referenzen.
Der Ortelius-Atlas wird als eine Zusammenfassung des kartografischen Wissens des 16. Jahrhunderts angesehen. Der Atlas war schon zu seiner Zeit sehr begehrt, allein im Erscheinungsjahr wurden vier Auflagen gedruckt. Viele der im Atlas enthaltenen Karten basieren auf Quellen, die entweder nicht mehr existieren oder die sehr selten sind. Ortelius hat dem Atlas ein einmaliges Quellenverzeichnis mit den Namen der zeitgenössischen Kartografen angehängt.
In der letzten Ausgabe von 1624 findet sich auch eine Reproduktion der Tabula Peutingeriana im Anhang. Diese wurde 1598 erstellt und gilt als die beste ihrer Art (während das Original zwischenzeitlich Schädigungen erlitt)
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Wikipedia-Eintrag zu Abraham Ortelius
Abraham Ortelius entstammte einer von Augsburg in die südlichen Niederlande eingewanderten Familie. Er studierte erst bei seinem Onkel Jakob van Meteren und dann auf eigene Initiative Griechisch, Latein und Mathematik in Antwerpen. Ortelius trat als 20-Jähriger der Antwerpener Sint-Lukasgilde bei, kolorierte zunächst Landkarten, war dann Karten- und Buchhändler und bildete sich zum Kartografen weiter.
Ortelius gilt heute auch als der erste, der aufgrund der zueinanderpassenden Umrisse vermutete, dass die Kontinente früher einmal zusammengehangen hätten und später durch „Erdbeben und Fluten“ zerbrochen seien, so dass dadurch einst Amerika, Afrika und Europa entstanden sind. Die These füllt nur eine kurze Passage seines Werks „Thesaurus Geographicus“ und wird von Fachleuten als erster schriftlicher Beleg für die Grundlagen der Theorien zur Kontinentaldrift und der daraus entstandenen Plattentektonik gewertet, die sich faktisch erst im 20. Jahrhundert etablieren konnten.
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Beitrag von Ruthardt Oehme im Kompendium:
HISTORISCHER ATLAS VON BADEN-WÜRTTEMBERG Erläuterungen, Beiwort zur Karte
Der Schwäbische Kreis nach Seltzlin
(„Circulus siue Liga SVEVIAE Vulgo Schwäbische Kraiß Dauid Seltzlin describebat. 1572“.)
von RUTHARDT OEHME
Die Reform des Reiches, die unter Kaiser Maximilian dem Ersten um 1500 eingeleitet und 1512 vollendet wurde, führte zu einer Einteilung in 10 Kreise, die der Verwaltung, der Jurisdiktion und dem Militärwesen dienten. Es kam erst verhältnismäßig spät zu einer kartographischen Festlegung der neuen Verwaltungseinheiten. Als erster hat sich David Seltzlin (Seltzel) damit befaßt. Er veröffentlichte 1572 eine Karte des Schwäbischen und 1586 eine des Fränkischen Kreises1. Zu einer Bearbeitung weiterer Kreiskarten, wie es seine Absicht war, kam er nicht mehr, und er beschränkte sich auf Neuausgaben der Karte des Schwäbischen Kreises 1575, 1579 und 1591. Anscheinend haben sich nur Drucke der Ausgaben 1575 (Basel) und 1579 (München) erhalten. Die Bearbeitung einer relativ guten Kreiskarte entsprach einem Bedürfnis der Zeit. Die erste Ausgabe, die rasch vergriffen war, wurde unmittelbar nachgedruckt. Seltzlin beklagte in der Legende der Karte des Fränkischen Kreises Nachdrucke durch Ortelius und Quad. Andere folgten, und für etwa eineinhalb Jahrhunderte blieb Seltzlins Karte eine beliebte Vorlage. Erst Jacques Michal hat mit seinem Atlas der Territorien des Schwäbischen Kreises und seiner Karte Suevia im dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts etwas völlig Neues an Inhalt und Maßstab geboten (Alfons SCHÄFER 1967).
Unter den Nachstichen zeichnet sich der des Abraham Ortelius durch seine inhaltliche und technische Qualität besonders aus. Er ist dem „Theatrum Orbis Terrarum“ 1573 ff. beigegeben. Der zarte Kupferstich, der hier in einem Faksimile vorgelegt wird, überragt als kartographische Leistung und in künstlerischer Ausführung den derben Holzschnitt Seltzlins bei weitem. Ortelius reduzierte den Maßstab auf etwa 1 : 1 Million. (Größe innerhalb des Kartenrandes 22,2 x 30,7 cm.) Außerdem orientierte er die Karte nach N um. Er übernahm das Gradnetz mit der fehlerhaften starken Nordverschiebung der Breitenkreise, kopierte getreu das Gewässernetz mit den Brücken, die Positionen der Siedlungen und hielt sich in der Schreibweise der Namen streng an das Vorbild. Im Gegensatz zu Seltzlin verzichtete er, vom südlichen Randgebiet der Karte abgesehen, auf die Einzeichnung von Bergbildern. Die Walddarstellung beschränkte er auf Odenwald, Schwarzwald, Hummelwald und einige Baumgruppen im Allgäu. So gestaltete er das Kartenbild wesentlich lichter und lesbarer. An Stelle der kleinen Ansichten, die auf dem Original teils schematisch gezeichnet sind, teils Ähnlichkeit mit der Natur verraten, wählte Ortelius Signaturen, die er bei bedeutenderen Städten, wie Augsburg, Heilbronn, Straßburg und Ulm u. a. etwas größer hielt. Erhöht liegende Schlösser und Burgen bildete Seltzlin auf kleinen steilen Bergkegeln ab. Darin folgte ihm Ortelius leider nicht. Die Landschaftsnamen, die auf dem Holzschnitt in der Fülle der topographischen Angaben untergehen, heben sich auf dem Stich des Ortelius gut heraus. In der Führung der Grenze des Kreisgebietes und der Einzeichnung der Exklaven Einsiedeln, Montfort, St. Johann und St. Gallen hielt sich Ortelius an das Vorbild. Eine territoriale Untergliederung des Kreises war Seltzlin wie Ortelius nicht möglich.
Leider verzichtete Ortelius auf einige Angaben im Kartenbild. Es fehlen die Posthörner, die nach Seltzlins Legende »deß Postmaisters hauß« bedeuten, sowie die kleinen Reiterbilder mit dem Zusatz »Glait«, die Herrschaften kennzeichnen, welche Geleit stellten. Er unterließ die Kennzeichnung der Abteien und Klöster, die bei Seltzlin den Abtsstab zeigen2. Auch die drei Entfernungstriangeln in der SO-, NO- und NW-Ecke sind bei Ortelius entfallen3. Diese Beigaben, wenn sie auch lückenhaft waren, erhöhten den praktischen Wert der Karte. Weiter fehlen bei Ortelius der »Pytagorische Tisch« und das kleine Selbstbildnis Seltzlins. Mit Hilfe der Zeichnung des »Pytagorischen Tisches« oben in der Mitte und einem Sonnenkompaß, einem damals weit verbreiteten »Uhrenersatz«, konnte man die Karte genau orientieren. Selbst eine östliche Mißweisung hatte der Kartograph vermerkt. Das Selbstbildnis neben dem Entfernungstriangel der Reichsstädte ist relativ getreu4. Das Original trägt außerdem beiderseits der Kartenzeichnung eine Beschreibung des Schwäbischen Kreises in Versform5. Danach ist die Karte dem Herzog Ludwig zu Württemberg (1568 bis 1593) »als deß Kreyß Obersten Schutzherren« und »Oberste[n] Raht« gewidmet. Es werden die Landschaften aufgezählt, und es wird auf wichtige Herrschaften und Städte hingewiesen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind nur in sehr gedrängter Form beschrieben6. Dagegen ist ausführlicher auf die Flußläufe eingegangen. Es sind die wichtigsten Städte und Burgen genannt, die sie begleiten, und es sind ergänzende Hinweise eingeflochten, so z. B., daß sich der Konstanzer Bischof zu Meersburg und jener von Augsburg meist in Dillingen aufhalten. Bei der Beschreibung des Neckars finden das Kaiserliche Hofgericht zu Rottweil und die Universität Tübingen Erwähnung.
Das Begleitgedicht war wahrscheinlich allen vier Ausgaben beigefügt, wenn auch mit geringen Abwandlungen7.
Ortelius gab seinem Stich einen anderen, kürzeren Text bei. Er benutzte dabei Seltzlins Beschreibung. Außerdem wies er auf weitere Quellen hin, auf die Gelehrten der Antike Plinius, Plutarch, Ptolemäus und Strabo und auf die Humanisten Johann Boemus Aubanus (Beham?), Johannes Cuspinian (Spießhaimer), Georg Collimitius (Tannstetter), Irenicus (Franz Friedlieb) und Johann Nauclerus (Verge oder Vergenhanns). Außerdem verwies er kurz auf den Reichenauer Abt Berno (11. Jh.). Diese Autorenangaben, die konzentrierte, eher wissenschaftliche Fassung des Textes, wie auch gewisse Latinisierungen in der Karte, sprechen dafür, daß das Theatrum Orbis Terrarum in erster Linie der gelehrten Welt zugedacht war, während Seltzlins Karte auch andere Kreise ansprechen sollte, so den Kaufmann, den Verwaltungsbeamten, den Schulmeister.
Der Nachstich des Ortelius ist der ersten Ausgabe der Karte Seltzlins des Jahres 1572 nachgestaltet, von der sich anscheinend kein Exemplar erhalten hat. Ein Vergleich des Kupferstiches mit der Faksimileausgabe der Karte des Jahres 1579, die wir HAEMMERLE (1938) verdanken, erweist, daß die Erstausgabe sich nicht wesentlich von den folgenden unterschieden haben dürfte8. Das zeigen die Positionen der Orte und die Schreibweise der Namen. Selbst Verballhornungen der Vorlage sind übernommen, so beispielsweise Byessingen (Geisingen a. d. Donau). An Hand einiger anderer Namen läßt sich beweisen, daß die Angaben des Stiches korrekter sind als die der späteren Drucke. Ortelius hat seiner Karte einen guten Abzug der ersten Ausgabe zugrunde gelegt.
Die Frage nach den kartographischen Quellen, die Seltzlin benutzte, läßt sich leider nur ungenügend beantworten. Weder zu den Karten Sebastian Münsters, Georg Gadners noch zu Johann Scheubels „Wahrhafftiger und grundtlicher Abconterpheung des loblichen Fürstenthumbs Würtemberg“ 1559 bestehen augenfällige Beziehungen. Für die Zeichnung des Thurgaues und des Züricher Gebietes haben sicher die Karten des Johannes Stumpf aus dessen Schweizer Chronik 1548 als Vorlage gedient. Auch der Bodensee ist Stumpf nachgezeichnet. Die Karten Schinbains sind erst später entstanden. Eine eigene Bereisung des Kreisgebietes durch Seltzlin dürfte nicht in Frage kommen. Als deutscher Schul- und Rechenmeister der Reichsstadt Biberach war er wirtschaftlich nicht so gestellt, daß er größere Reisen auf eigene Kosten unternehmen konnte, und von einem Mäzen, der seine Arbeiten finanzierte, ist nichts bekannt. Er benutzte wahrscheinlich auch kartographische Quellen, die heute verschollen sind. Sie mögen sich wohl in Ulm, seiner Vaterstadt, befunden haben.
Vom Leben des David Seltzlin (Seltzel) sind nur spärliche Daten überliefert, und es ist über das, was W. M. BROD 1962, A. HAEMMERLE 1938 und R. OEHME 1956 und 1961 festgestellt haben, seither nichts Neues bekannt geworden. Er ist zwischen 1536 und 1540 in Ulm geboren. Dort ist er vor 1570 und nach 1587 als Schul-, Rechenmeister und Modist (d. i. Kunstschreiber) nachgewiesen. In der Zwischenzeit wirkte er in Biberach. Dort entstanden die beiden Kreiskarten10. Von dort aus besorgte er auch die Neuausgaben der Jahre 1575 und 1579. Den Druck tätigte Johann Anton Ulhart zu Ulm. In Biberach begegnete er in dem lateinischen Schulmeister Johann Georg Schinbain (Tibianus) aus Freiburg im Breisgau einer Persönlichkeit, die ebenfalls kartographisch interessiert war und über eine gewisse künstlerische Begabung verfügte. Er brachte dessen Bodenseekarte ins Holz11. Eine Mitarbeit Seltzlins an der Schwarzwaldkarte Schinbains, die etwas künstlerischer als die Bodenseekarte gestaltet ist, ist nicht wahrscheinlich.
Seltzlin kam 1609 in das Spital seiner Heimatstadt, wo er auch verstarb.
War Seltzlin ein Kartograph von nur regionaler Bedeutung, so ist Abraham Ortelius, der den ersten Nachstich der Karte des Schwäbischen Kreises veranlaßte, einer der großen Kartographen von internationalem Rang. Aus ehemals deutscher Familie (Oertel) stammend, wurde er 1527 in Antwerpen geboren. Dem väterlichen Beispiel folgend ergriff er den Beruf des Kaufmanns, bildete sich aber zum gelehrten Kartensammler und Kartographen weiter. In seinem Hauptwerk, dem „Theatrum Orbis Terrarum“, das 1570 in Antwerpen zum ersten Mal erschien, ließ er Karten bekannter und unbekannter Meister auf gleiches Format in Kupfer bringen. Er vermerkte die Kartenzeichner, soweit sie ihm bekannt waren, auf den Karten und fügte dem Atlas ein Verzeichnis der Kartographen bei, den »Catalogvs Avctorvm Tabvlarvm Geographicarvm, qvotqvot- ad nostram cognitionem hactenvs pervenere; qvibvs addidimvs, vbi locorvm, qvando, et a qvibvs excvsi svnt«. Das Kartenwerk des Ortelius wurde zu einem großen Verlagserfolg. Von Auflage zu Auflage wurde es durch neue Karten erweitert. In der Ausgabe von 1573, die sich als vollständig neu durchgesehen erweist, fügte er unter den 17 neuen Kartenblättern auch das des Schwäbischen Kreises bei, und in dem Verzeichnis der Kartographen ergänzte er: »Dauid Seltzlin, Topographiam Sueuiae Ligae, siue Circuli; Vlmae, 1572.« Damit verbreitete er das Kartenbild des Schwäbischen Kreises über ganz Europa und hielt den Namen seines Schöpfers, David Seltzlin, für die Nachwelt fest.
Ortelius starb 1598 in seiner Vaterstadt.
Anmerkungen
1 Das Hailligen Roemischen Reichs Schwaebische Krais samvt seinen Vmb vnd Inligenden Landen, Herrschafften und Grentzenden Anstoessen, etwa 1:450000 bis 1:500000. Holzschnitt von sechs Tafeln gedruckt, Gesamtgröße 53,2 x 57,8 cm (innerhalb des Kartenrandes gemessen).
Daes Hailligē Roemischē Reichs Fraenckischē Krais, etwa 1:550000. Holzschnitt von vier Tafeln gedruckt. Gesamtgröße 59,2 x 29,4 cm (innerhalb des Kartenrandes).
Beide Karten sind nach S orientiert.
2 Bei der Signatur von Städten verzichtete Seltzlin auf die Beigabe des Abtsstabes.
3 Oben links, d.i. SO: Fürsten, Graven, vnd Herren dises Kraiß.
Es sind:
H. v. V. V. zu Stutgart (Herzog von Württemberg)
M. zu Baden (M = Markgraf)
G. zu Weissenstaig (Graf zu Wiesensteig)
G. zu Oettingen
G. zu Lauffen
G. zu Montfort
G. zu Fürstenberg
G. zu Eberstein
G. zu Zollern
G. zu Leonstein (= Löwenstein)
G. v. Tübingen
G. v. Kürchberg (Kirchberg)
G. v. Zimbern (Zimmern)
G. zu Justingen
G. v. Tengen (im Klettgau)
H. Gundelfingen (H. = Herrschaft)
H. Tüssen (Illertissen)
T. v. Walteburg (Truchseß von Waldburg)
H. v. Valckenstein
H. v. Künsseck (Königsegg)
Unten links, d.i. NO: Schwäbischen Reichs Kraiß Stätt.
Es sind: Augspurg
Kauffbeürn
Vlm
Memmingen
Kempten
Bybrach (Biberach)
Yßni
Wangen
Lindow
Rauenspurg
Buchhorn (Friedrichshafen)
Yberlingen
Costentz (Konstanz)
Pfullendorff
S. Gallen
Reitlingen (Reutlingen)
Eßlingen
Gmündt (Schwäbisch Gmünd)
Weyl (Weilderstadt)
Hailbronn
Wimpffhaim (Wimpfen)
Hall (Schwäbisch Hall)
Dinckelspühl
Gengen (Giengen a. d. Brenz)
Alen
Nördlingen
Thonawerdt (Donauwörth)
Offeburg (Offenburg)
Rotweil
Unten rechts, d.i. NW: Prelaten vnd Geistlichen dises
Kraiß.
Es sind: A. in der Reichow (Reichenau)
Salmswyl (Salem)
Weingarten
Schutern (Schuttern)
Weissenow
S. Peter
S. Plesi (St. Blasien)
Petershusen (Petershausen)
Creützlingen
Einsideln
St. Johann (im Thurtal)
Schussenriedt
Rockenburg (Roggenburg)
Ochsenhusen (Ochsenhausen)
Königsbrun (Königsbronn)
Marchtall
Elchingen
Münchrodt (Roth an der Roth)
Yrsee (Irsee)
Gengenbach
Buchow
Heppach (Heggbach)
Gutenzell
Beundt (Baindt)
Auf eine kritische Wertung dieser drei Tabellen muß ver-
zichtet werden.
4 Das gleiche Bildchen findet sich auf der Karte des Fränkischen Kreises, und auf der Bodenseekarte, die er 1578 für Johann Georg Schinbain (Tibianus) ins Holz brachte, hat sich Seltzlin in ähnlicher Weise charakteristisch dargestellt.
5 E.D.HAUBER 1724, S. 6/7 schrieb von »teutschen Versen, die so gut, als deß Hannß Sachsen immer, klingen, in denen zugleich die Charte erkläret, und der Schwäbische Creyß beschrieben wird.«
6 »In gmeldte Eck auch ist es gar/
An Koren vnd Wein gantz fruchtbar/
Mit eingeleibten Gwildt vnd Welden /
Von Wysen/ Eckern/ Baw vnd Felden/
Vil Saurbrunnen/ Gsundbäder Reich/
Selbs warme Bäder/ manche Seüch/
Vnd Kranckheit wirdt damit verzehrt/
Auch hat es Gruben in die Erdt/
Darauß man zwingt/ Ertz/ Silber/ Bley/
Vnd ander Metall mancherley/
Vil Glaßhütten all gattung zmachen/
Saltzbrunnen vnd vil ander Sachen/
So man fürt hin vnd wider weit/
In alle Länder allezeyt/ . . . «
7 Das sauber gedruckte und gut erhaltene Basler Exemplar 1575 weist nicht die Fehler wie das von 1579 auf. Außerdem sind Gedicht und Entfernungstriangel in anderen und schöneren Lettern gesetzt, die vermutlich dem ersten Druck 1572 entsprechen. Dabei ist eine ältere, mehr mundartlich (alemanisch) geprägte Rechtschreibung gebraucht. Auch die jüngste Ausgabe der Karte zeigte gegenüber den älteren Abweichungen.
Nach HAUBER 1724, S. 7 hatte die Ausgabe von 1591 die Schlußzeilen:
»Obwohl der Krayß vor neunzehen Jahr,
Durch mich inn Druck auch geben war.
Inn meim Abwesen biß jetzund
Gieng diß Werck (als ich pricht) zu Grund
Und untertrieben vor viel Jar,
Das mir Ursach gabe fürwar
Dan wiederum zu renoviren,
In diese Form zu ordiniren) …
gedruckt zu Ulm, durch Joh. Ant. Ulhart, 1591.«
8 Die Faksimilierung erfolgte nach dem Exemplar des Bayrischen Heeresmuseums, München, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek übergegangen ist.
9 Nur ein Ortszeichen, an der oberen Wertach, trägt keine Beschriftung. Die Kartennamen sind in Lettern gesetzt und in entsprechende Vertiefungen des Holzblockes eingekittet worden. An der Faksimilekarte läßt sich erkennen, daß sich Lettern gelockert hatten, die dann beim Druck etwas verquetscht wurden, auch daß andere, die sich ganz gelöst hatten, wieder eingesetzt worden sind. Dabei unterliefen dem Drucker einige Fehler. So hat er beispielsweise auf dem Abdruck von 1579 das »eckh« bei Graueneckh (b. Reutlingen) auf den Kopf gestellt eingesetzt und Salmewyl (Salmannsweiler) ebenfalls umgekehrt an falscher Stelle zwischen Heidenheim und Anhausen eingekittet, während die Signatur des Klosters im Linzgau ohne Beschriftung blieb. Der Stich des Ortelius ist in diesen, wie auch anderen Fällen einwandfrei und bei den zugehörigen Signaturen beschriftet. Er entspricht mehr dem Basler Exemplar 1575, das dem Original von 1571 gleichen dürfte.
10 Die Karte des Fränkischen Kreises trägt die Angabe: »Actum Byberach, den 20. tag Marty, Anno 1576, Dauidt Seltzel/ Burger zu Vlm/ an der zeit Rechenmeister inn Biberach.«
11 Wahre Abconterfethung deß weitberümbten Bodensee/ sambt derselben Gelegenheit. 1578.
Literatur
BAGROW, Leo: A. Ortelii Catalogus Cartographorum. T.1, 1928. (Petermanns Mitteilungen. Ergänzungsheft Nr. 199).
BROD, Walter M.: Die älteste Landkarte des fränkischen Reichskreises – ein Werk des Ulmer Rechenmeisters David Seltzel, 1576. In: Mainfränkisches Jahrbuch 14, 1962, S. 217-230.
GRENACHER, Franz: Das Wiederauftauchen einer verloren geglaubten Karteninkunabel. In: Kartengeschichte und Kartenbearbeitung. Festschrift zum 80. Geburtstag von Wilhelm Bonacker . . . 1968, S. 63-65.
HAEMMERLE, Albert: David Selzlin. Circvlvs Svevicvs. Der Schwäbische Kreis 1579. 1938.
HAUBER, Eberhard David: Historische Nachricht Von Den Land-Charten Deß Schwäbischen Craißes und Deß Hertzogthums Würtemberg, Wie auch anderer in Schwaben gelegener Herrschafften, Mit verschiedenen Anmerckungen herauß gegeben. Ulm 1724.
OEHME, Ruthardt: Johannes Georgius Tibianus. Ein Beitrag zur Kartographie und Landesbeschreibung Südwestdeutschlands im 16. Jahrhundert. (Forschungen zur deutschen Landeskunde 91) 1956.
OEHME, Ruthardt: Geschichte der Kartographie des deutschen Südwestens. (Arbeiten zum Historischen Atlas von Südwestdeutschland 3) 1961.
SCHÄFER, Alfons: Ein unbekannter Atlas der Territorien des Schwäbischen Kreises von Jacques de Michal aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. In: Festgabe Walter Grube zur Vollendung des 60. Lebensjahres, S. 354-370. (Zeitschrift f. Württembergische Landesgeschichte 26. 1967). Für weiterführende Hinweise habe ich den Herren Dr. Diemer, Biberach, Dr. Specker, Ulm, Bibliotheksdirektor Wendt, München und der Kartenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek sehr zu danken.
Historischer Atlas von Baden-Württemberg: Erläuterungen
Herausgegeben von der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
1. Lieferung 1972
Druck der Erläuterungen: Offizin Chr. Scheufele, Stuttgart
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Repros, Zusammenstellung: Helmut Scharpf (02/2024)