26.07.1911 – Foto des Hauses von Wendelin Auerbacher
Titel
26.07.1911 – Foto des Hauses von Wendelin Auerbacher
Beschreibung
Wendelin Auerbach war Sattler und Tapezierer. Das Foto war Teil der Ankündigung für den 1. Ottobeurer Geschichtsstammtisch, der am 3. Juli 2024, um 18.30 Uhr im Scholastikaraum im Haus des Gastes (1. Stock) mit immerhin 19 Teilnehmern stattfand.
Wo sich das Haus befindet bzw. was heute an dieser Stelle steht, wurde erst am 3. Juli verraten: Dort befindet seit den 1930er Jahren die Familie Riedele.
Das Foto von 1948 ist beschriftet:
Weihnachten 1948
1. Laden-Einbau 1940
2. Hinterer An- und Aufbau 1939 + 40
3. Anbau Werkstatt und Balkon 1948, vor der Währungsumstellung mit RM (Reichsmark), nach der Umstellung mit DM
Euer Vater Martin R.
Das Farbfoto ist handschriftlich auf 1954 datiert, bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Opel (mit schwarzem Kennzeichen, die es in der amerikanischen Besatzungszone ab 1948 gab, mit den zwei – übereinander stehenden – Anfangsbuchstaben AB, daran schlossen sich zwei bis drei Ziffern an, die den Zulassungsbezirk kennzeichneten [hier 890]. Auf diese zwei- bis dreistellige Schlüsselzahl folgte eine maximal vierstellige fortlaufende Unterscheidungsnummer für die Nummerierung der Fahrzeuge innerhalb des Zulassungsbezirkes [hier: 411]. Die alten Kennzeichen gab es bis zum 14.03.1956, sie behielten bis zum 30. Juni 1958 ihre Gültigkeit).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kfz-Kennzeichen_(Deutschland) sowie
https://www.kennzeichenwelt.de/1948-bis-1956/unterscheidungszeichen/ab-amerikanische-besatzungzone-bayern
Auf letzterer Seite werden die Ziffern für die Zulassungsbezirke wie folgt angegeben:
für die Stadt Memmingen: 198 bis 206, 863, 940
für den Landkreis Memmingen: 890 bis 891
____________________________________
Die Pressemitteilung für den Geschichtsstammtisch:
Erster Ottobeurer Geschichtsstammtisch
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, das gilt auch für Veränderungen im Ortsbild. Es sind schleichende Vorgänge, sie finden jedoch ständig statt: da ein Neubau, dort ein Abriss oder eine größere Umbaumaßnahme. Mit der Folge, dass sich das vertraute Umfeld schon innerhalb einer Generation deutlich verändert. Den Standort des hier abgebildeten Haus dürfte kaum jemand mehr erkennen, auch dem Beruf eines Sattlers geht vor Ort heute keiner mehr nach.
Am 3. Juli findet um 18:30 Uhr ein „Geschichtsstammtisch“ (im 1. Stock im Haus des Gastes, im Scholastikaraum) statt. Initiiert von Helmut Scharpf für „Ottobeuren macht Geschichte“ und unterstützt vom Heimatdienst, sind interessierte Ottobeurer herzlich eingeladen, den Veränderungen nachzuspüren. Wer selbst schöne alte Bilder hat, kann diese zum Scannen mitbringen und – im gemeinsamen Austausch – gleichzeitig von der bewegten Geschichte der jeweiligen Häuser und ihrer Bewohner erzählen. Auch das Geheimnis um das abgedruckte Haus wird gelüftet. Aufgenommen wurde das Foto am 26. Juli 1911, damals bot dort Wendelin Auerbacher seine Dienste als Sattler und Tapezierer an. Geplant ist ein fortlaufender vierteljährlicher Stammtisch.
Wo sich das Haus befindet bzw. was heute an dieser Stelle steht, wurde erst am 3. Juli verraten: Dort befindet seit den 1930er Jahren die Familie Riedele.
Das Foto von 1948 ist beschriftet:
Weihnachten 1948
1. Laden-Einbau 1940
2. Hinterer An- und Aufbau 1939 + 40
3. Anbau Werkstatt und Balkon 1948, vor der Währungsumstellung mit RM (Reichsmark), nach der Umstellung mit DM
Euer Vater Martin R.
Das Farbfoto ist handschriftlich auf 1954 datiert, bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Opel (mit schwarzem Kennzeichen, die es in der amerikanischen Besatzungszone ab 1948 gab, mit den zwei – übereinander stehenden – Anfangsbuchstaben AB, daran schlossen sich zwei bis drei Ziffern an, die den Zulassungsbezirk kennzeichneten [hier 890]. Auf diese zwei- bis dreistellige Schlüsselzahl folgte eine maximal vierstellige fortlaufende Unterscheidungsnummer für die Nummerierung der Fahrzeuge innerhalb des Zulassungsbezirkes [hier: 411]. Die alten Kennzeichen gab es bis zum 14.03.1956, sie behielten bis zum 30. Juni 1958 ihre Gültigkeit).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kfz-Kennzeichen_(Deutschland) sowie
https://www.kennzeichenwelt.de/1948-bis-1956/unterscheidungszeichen/ab-amerikanische-besatzungzone-bayern
Auf letzterer Seite werden die Ziffern für die Zulassungsbezirke wie folgt angegeben:
für die Stadt Memmingen: 198 bis 206, 863, 940
für den Landkreis Memmingen: 890 bis 891
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Die Pressemitteilung für den Geschichtsstammtisch:
Erster Ottobeurer Geschichtsstammtisch
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, das gilt auch für Veränderungen im Ortsbild. Es sind schleichende Vorgänge, sie finden jedoch ständig statt: da ein Neubau, dort ein Abriss oder eine größere Umbaumaßnahme. Mit der Folge, dass sich das vertraute Umfeld schon innerhalb einer Generation deutlich verändert. Den Standort des hier abgebildeten Haus dürfte kaum jemand mehr erkennen, auch dem Beruf eines Sattlers geht vor Ort heute keiner mehr nach.
Am 3. Juli findet um 18:30 Uhr ein „Geschichtsstammtisch“ (im 1. Stock im Haus des Gastes, im Scholastikaraum) statt. Initiiert von Helmut Scharpf für „Ottobeuren macht Geschichte“ und unterstützt vom Heimatdienst, sind interessierte Ottobeurer herzlich eingeladen, den Veränderungen nachzuspüren. Wer selbst schöne alte Bilder hat, kann diese zum Scannen mitbringen und – im gemeinsamen Austausch – gleichzeitig von der bewegten Geschichte der jeweiligen Häuser und ihrer Bewohner erzählen. Auch das Geheimnis um das abgedruckte Haus wird gelüftet. Aufgenommen wurde das Foto am 26. Juli 1911, damals bot dort Wendelin Auerbacher seine Dienste als Sattler und Tapezierer an. Geplant ist ein fortlaufender vierteljährlicher Stammtisch.
Urheber
unbekannt
Quelle
bekannt
Verleger
Helmut Scharpf
Datum
1911-07-26
Rechte
gemeinfrei