Ca. 1910 Bäckerei Epple (später Reichenwallner)
Titel
Ca. 1910 Bäckerei Epple (später Reichenwallner)
Beschreibung
Das Haus an der Ecke Mühlbach- / Luitpoldstraße gibt es noch immer, es wird aber nicht mehr für das Bäckereihandwerk genutzt.
Hier entsteht ein neuer Beitrag!
Info von Hermine Baron: Haus Ecke Mühlbachstraße / Luitpoldstraße
Bäckerei Franz Epple, später Johann Epple und schließlich Reichenwallner (kam aus Berchtesgaden); einer der unbekannten Männer hat Mehlstaub auf der Hose; rechts hintendas Haus der Schlosserei von Eduard Mayer (später Brosig).
https://www.ottobeuren-macht-geschichte.de/files/original/c8122fe4ca04a43f76822a0a439157af.jpg
Auf dem jüngeren Foto („Handlung und Bäckerei Johann Epple“) sind drei Mädchen zu sehen, es müssten Elise (*1906, † 1935), Emilie und Karolina (Lina) Epple (*1880, † 1926) sein. Epple hatte ev. keinen männlichen Erben (ev. Adalbert Epple; *1887, † 1947). Emilie Epple (*16.10.1907, † 13.11.1990) heiratete Sepp Reichenwallner (*15.12.1904, † 10.10.1971) aus Berchtesgaden, der die Bäckerei übernahm. Dessen Bruder kam ebenfalls mit aus Oberbayern und war bei der Metzgerei Micheler angestellt.
Reichenwallner sen. übergab an seinen Sohn Joachim. Stefanie Sander erzählte am 9.8.2024, dass sie 1960 dort ein Jahr lang Verkäuferin gelernt hat, bevor sie heiratete und - gegenüber - einzog. Sie schwärmt noch heute von ihrer Chefin, Gudrun Reichenwallner, geb. ... (aus der Klosterwaldstraße). Joachim Reichenwallner hatte zwei Bäcker angestellt; sie machten einen guten Zopf, die Bäckerei war auch für ihre Brezen bekannt. Die Bauern aus der Umgebung brachten ihr Mehl und erhielten im Gegenzug Backwaren.
Auf dem Marktplatz eröffnete Reichenwallner (ca. Anfang 1960er Jahre) ein „Tagescafé“, für das Frau Sander „für's Trinkgeld“ arbeitete. (Dort ist seit Februar 2024 der Nachfolger des „Pedro“ eingezogen: die Eisdiele „by Rino“).
Ein Interview mit Joachim Reichenwallner (Memminger Straße) steht noch aus!
Hier entsteht ein neuer Beitrag!
Info von Hermine Baron: Haus Ecke Mühlbachstraße / Luitpoldstraße
Bäckerei Franz Epple, später Johann Epple und schließlich Reichenwallner (kam aus Berchtesgaden); einer der unbekannten Männer hat Mehlstaub auf der Hose; rechts hintendas Haus der Schlosserei von Eduard Mayer (später Brosig).
https://www.ottobeuren-macht-geschichte.de/files/original/c8122fe4ca04a43f76822a0a439157af.jpg
Auf dem jüngeren Foto („Handlung und Bäckerei Johann Epple“) sind drei Mädchen zu sehen, es müssten Elise (*1906, † 1935), Emilie und Karolina (Lina) Epple (*1880, † 1926) sein. Epple hatte ev. keinen männlichen Erben (ev. Adalbert Epple; *1887, † 1947). Emilie Epple (*16.10.1907, † 13.11.1990) heiratete Sepp Reichenwallner (*15.12.1904, † 10.10.1971) aus Berchtesgaden, der die Bäckerei übernahm. Dessen Bruder kam ebenfalls mit aus Oberbayern und war bei der Metzgerei Micheler angestellt.
Reichenwallner sen. übergab an seinen Sohn Joachim. Stefanie Sander erzählte am 9.8.2024, dass sie 1960 dort ein Jahr lang Verkäuferin gelernt hat, bevor sie heiratete und - gegenüber - einzog. Sie schwärmt noch heute von ihrer Chefin, Gudrun Reichenwallner, geb. ... (aus der Klosterwaldstraße). Joachim Reichenwallner hatte zwei Bäcker angestellt; sie machten einen guten Zopf, die Bäckerei war auch für ihre Brezen bekannt. Die Bauern aus der Umgebung brachten ihr Mehl und erhielten im Gegenzug Backwaren.
Auf dem Marktplatz eröffnete Reichenwallner (ca. Anfang 1960er Jahre) ein „Tagescafé“, für das Frau Sander „für's Trinkgeld“ arbeitete. (Dort ist seit Februar 2024 der Nachfolger des „Pedro“ eingezogen: die Eisdiele „by Rino“).
Ein Interview mit Joachim Reichenwallner (Memminger Straße) steht noch aus!
Urheber
unbekannt
Quelle
Sammlung Helmut Scharpf
Verleger
Helmut Scharpf
Datum
1910-06-22
Mitarbeiter
Hermine Baron, Sofie Epple
Rechte
gemeinfrei