16.05.1932 – Die Eldernkapelle wird eingeweiht
Titel
16.05.1932 – Die Eldernkapelle wird eingeweiht
Beschreibung
„Über Jahrzehnte erinnerten nur einige Erlen und später ein einfacher Bildstock mit Kruzifix an die Stätte einer einst blühenden Marienwallfahrt. In einer Zeit großer wirtschaftlicher Not ergriffen einige Bürger aus Eldern die Initiative, sammelten Opfergaben und errichteten in vielen freiwilligen Arbeitsstunden mit Unterstützung durch Abt Dr. Josef Maria Einsiedler und den Ottobeurer Pfarrer, Pater Maurus Zech, die heutige Eldernkapelle. Am Pfingstmontag 1932 wurde das Gnadenbild in feierlicher Prozession nach Eldern getragen und dort die neue Kapelle geweiht.
Das Gnadenbild blieb den ganzen Tag dort ausgesetzt und wurde nach Einbruch der Dunkelheit in einer Lichterprozession wieder in die Basilika gebracht. Seither wird auf die gleiche Weise jeden Pfingstmontag das Eldernfest begangen.“ Mit diesen Worten fasste Hermann Albrecht in einem Spendenaufruf in aller Kürze die Entstehungsgeschichte der Eldernkapelle zusammen.
Pfingstmontag, 16. Mai 1932: Das wunderbare Foto zeigt eine riesige Menschenmenge an der Elderkapelle. Pater Maurus Zech spricht von einer eigens errichteten Kanzel zu den Gläubigen. Im Hintergrund links sieht man das bekränzte Sägewerk Albrecht. In Höhe der heutigen Gustav-Stein-Straße ist ein Triumphbogen aufgebaut.
Ein Foto aus der Broschüre zeigt die Gläubigen darüber hinaus beim Eintreffen in Eldern, in der vierseitigen Schrift Albrechts ist außerdem ein Foto vom Einbau der Glocke abgedruckt.
Vor dem Bau der Kapelle stand an der Stelle der früheren Wallfahrtskirche ein Bildstock, umsäumt von zwei Erlen (Foto ca. 1930)
Literaturzitat:
Albrecht, Hermann: Grenzenloses Vertrauen zum Gnadenbild. Geschichte der Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau von Eldern", o. J., 4 S.
Als Randnotiz hier ein Artikel aus der Memminger Zeitung vom 09.03.1950:
Theodor Albrecht †
Am 7. März, seinem 63. Geburtstag, erlag Sägewerksbesitzer Theodor Albrecht einem langen, schweren Leiden. Mit vorbildlichem Fleiß und großem fachlichem Können hat er seinen Betrieb in Ottobeuren-Eldern auf eine ansehnliche Leistungshöhe gebracht. Erst vor einigen Jahren verlor er seine einzige Tochter. Ein Sohn ist noch vermißt, ein zweiter im Kriege gefallen. Vor wenigen Tagen erlebte er noch die Freude, daß sein Sohn heiratete, der den elterlichen Betrieb übernimmt. Den Angehörigen des Heimgegangenen wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
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Die Berichte von der Einweihungsfeierlichkeiten aus den damaligen Zeitungen folgen!
Das Gnadenbild blieb den ganzen Tag dort ausgesetzt und wurde nach Einbruch der Dunkelheit in einer Lichterprozession wieder in die Basilika gebracht. Seither wird auf die gleiche Weise jeden Pfingstmontag das Eldernfest begangen.“ Mit diesen Worten fasste Hermann Albrecht in einem Spendenaufruf in aller Kürze die Entstehungsgeschichte der Eldernkapelle zusammen.
Pfingstmontag, 16. Mai 1932: Das wunderbare Foto zeigt eine riesige Menschenmenge an der Elderkapelle. Pater Maurus Zech spricht von einer eigens errichteten Kanzel zu den Gläubigen. Im Hintergrund links sieht man das bekränzte Sägewerk Albrecht. In Höhe der heutigen Gustav-Stein-Straße ist ein Triumphbogen aufgebaut.
Ein Foto aus der Broschüre zeigt die Gläubigen darüber hinaus beim Eintreffen in Eldern, in der vierseitigen Schrift Albrechts ist außerdem ein Foto vom Einbau der Glocke abgedruckt.
Vor dem Bau der Kapelle stand an der Stelle der früheren Wallfahrtskirche ein Bildstock, umsäumt von zwei Erlen (Foto ca. 1930)
Literaturzitat:
Albrecht, Hermann: Grenzenloses Vertrauen zum Gnadenbild. Geschichte der Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau von Eldern", o. J., 4 S.
Als Randnotiz hier ein Artikel aus der Memminger Zeitung vom 09.03.1950:
Theodor Albrecht †
Am 7. März, seinem 63. Geburtstag, erlag Sägewerksbesitzer Theodor Albrecht einem langen, schweren Leiden. Mit vorbildlichem Fleiß und großem fachlichem Können hat er seinen Betrieb in Ottobeuren-Eldern auf eine ansehnliche Leistungshöhe gebracht. Erst vor einigen Jahren verlor er seine einzige Tochter. Ein Sohn ist noch vermißt, ein zweiter im Kriege gefallen. Vor wenigen Tagen erlebte er noch die Freude, daß sein Sohn heiratete, der den elterlichen Betrieb übernimmt. Den Angehörigen des Heimgegangenen wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
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Die Berichte von der Einweihungsfeierlichkeiten aus den damaligen Zeitungen folgen!
Urheber
unbekannt
Quelle
Sammlung Helmut Scharpf
Verleger
Helmut Scharpf
Datum
1932-05-16
Rechte
gemeinfrei