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Symbolbild aus einer zeitgenössischen Zeitschrift - nicht das tatsächliche Cover!
Der letzte Satz des Buches verdeutlicht die Intention des anonymen Autors („Quidam“ = Irgendwer):„Vermag die Lektüre der vorliegenden Blätter, Allzuvertrauende, über die wirklichen Zustände in der ultramontanen…

Digital restauriertes Cover (mit Kneipp-Portrait) der Monatsschrift „Kontakt“ vom 15.11.1954 (300dpi)
In einer „Monatsschrift für positive Lebensführung“ vom November 1954 findet sich zum einen auf dem Cover ein sehr schönes Kneipp-Portrait, zum anderen ein lesenswerter Artikel über Sebastian Kneipp und die Kneipp-Kur…

Georg Sauters Gemälde „Pfarrer Kneipp in der Sprechstunde“ von 1894/95 (Repro: Dr. Andreas Klemm)
Der Ablauf einer Sprechstunde bei Sebastian Kneipp ist verschiedentlich beschrieben worden. Am anschaulichsten ist es freilich, wenn eine solche Szene auch abgebildet wird (s. auch weitere Seiten im virtuellen Museum). Einer der berühmtesten…

Das Cover von Hans Volkers Buch „Bimini“ von 1892
Ein etwas sperriger Titel, den sich der „Nationalökonom“ Hans Volker für sein 1892 veröffentlichtes Buch ausgedacht hat:Literaturzitat:Volker, Hans: Bimini. Sebastian Kneipp, der Pfadfinder zur Verjüngungsquelle auf Neu-Bimini. Nationalökonomische…

Die Teilnehmer*innen der Talkrunde am 17. Juni 2022 (v.l.n.r.):  Dr. Thomas Rampp, Landrat Alex Eder, Bürgermeister Stefan Welzel, Moderatorin Ursula Heller, die Kneippbund-Präsidentin Christina Haubrich, Staatsminister Klaus Holetschek, außerdem die beiden Geistlichen, die den Segen spendeten: der neue evangelische Pfarrer Arne Schnütgen sowie der seit 01.09.2018 eingesetzte Leiter der kath. Kurseelsorge, Diakon Prof. Dr. Dr. Adalbert Keller
„Eigentlich“ war am 17. Juni 2022 der 125. Todestag Sebastian Kneipps. Nachdem der 200. Geburtstag (am 17.05.2021) pandemiebedingt nur online stattfand, feierte man im Rahmen eines hochkarätig besetzen Festakts („Vergesst mir…

Kneipp-Portrait mit Autograph aus der „Illustrirten Zeitung” vom 24.06.1897, S. 821. Als Vorlage diente ein Foto vom 28.11.1895.
Kaum eine Zeitschrift oder Zeitung dürfte nicht auf den Tod Sebastian Kneipps reagiert haben – so auch die „Illustrirte Zeitung”. Die entscheidendere Frage war, ob der Nachruf positiv oder kritisch ausfiel. In Ausgabe Nr. 2817…

Illustration von Frédéric de Haenen zur Kneippkur aus der Zeitschrift „The Graphic“ vom 22. November 1902, Originalgröße ca. 30 x 22,5 cm (ohne Rand)
Das Verhalten der „Kneippianer“ wurde früher als skurril beargwöhnt: die Herren ohne Hüte, das Tragen von Sandalen, Frauen, die ihre Fußknöchel zeigten, das Barfußlaufen bzw. Tautreten in nassem Gras, die…

Ein interessantes Portrait Kneipps, extrahiert aus dem Artikel vom 7.11.1891
Zeitzeugenberichte zur Kneippkur aus der (noch) frühen Phase der 1890er-Boom-Jahre sind meist besonders wertvoll. Der Münchner Fritz von Ostini (1861 - 1927) schrieb in der wöchentlich reichsweit erschienenen Zeitschrift…

„Wassertreten nach Kneipp“, Scherzkarte, gelaufen am 20.07.1895 vom belgischen Heist nach Weilburg an der Lahn.
Wassertreten und Barfußlaufen riefen die Cartoonisten auf den Plan – schon zu Kneipps Lebzeiten. Hier beginnt eine Sammlung von Scherzkarten, die es noch viele Jahrzehnt gab. Sogar in Ottobeuren kamen sie ab 1954 zum Einsatz.

Die Serie beginnt mit…

Schön kolorierter Holzstich „Ein Versuch mit der Kneipp-Kur“ aus dem Jahr 1896, aus der Illustrierten „Die Gartenlaube“ (Sammlung Helmut Scharpf)
Noch zu Lebzeiten Kneipps wurde in der reichsweiten, populären Familien-Wochenzeitung „Die Gartenlaube“ ein hübscher Holzstich abgedruckt, der zwei junge Frauen auf einer Wiese beim Barfußlaufen bzw. Tautreten zeigt. Die…

Erinnerungsfoto auf dem Wörishofer Friedhof zur Kranzniederlegung des „Ersten Wiener Kneipp-Vereines christlicher Frauen“ am 15. August 1902 am Sarkophag Kneipps (Sammlung Helmut Scharpf)
Der „Erste Wiener Kneipp-Verein christlicher Frauen“ legte am 15. August 1902 einen ausladenden Kranz am damals noch frei stehenden Sarkophag auf dem Wörishofer Friedhof nieder. Die Dankbarkeit der Menschen Kneipp gegenüber…

Das Cover von Baumgartens Buch über seine Vortragsreisen (Originalgröße ca. 140 x 223 mm)
Das Buch ist so selten wie seltsam: Zwischen Ende Oktober 1903 und Ostern 1904 war Dr. med. Alfred Baumgarten (29.07.1862, Barmen - 30.11.1924, Bad Wörishofen), einst zusammen mit Prior Bonifaz Reile engster Weggefährte Sebastian Kneipps, vier Mal…

Ausschnitt aus dem Holzschnitt mit einem Vortrag Kneipps (1891)
Ein wunderbarer Holzstich zeigt 13 verschiedene Szenen der Kneippkur. Die großformatigen Darstellungen (ca. 35,5 x 28,3 cm) aus der populären illustrierten Zeitschrift „Das Buch für Alle“ bebilderten einen Artikel…

Das Cover der Schrift „Pro und contra Vater Kneipp“ von Henriette Auegg
Die 1894 im Selbstverlag der Verfasserin herausgegebene Schrift beruht auf einen Vortrag, den Henriette Auegg „im Wohlthätigkeits-Concerte des Kindergarten-Vereines“ gehalten hat. Auch wenn der Anlass anderes vermuten lässt, so…

Das Cover des „Pfarrer Kneipp Marsches“ aus dem Aibl-Verlag München (verkleinert auf DIN A4 und ohne Stempel); Sammlung Helmut Scharpf
Der Josef Aibl-Verlag aus München hat eine weitere Fassung des „Pfarrer Kneipp Marsches“ herausgegeben. Die Klavierbegleitung ist anders gehalten als in der Ausgabe von Eduard Fritsche (Wörishofen), dem Gesangspart geht insb.…

Die komplette Titelseite der Ausgabe vom 06.02.1897
Noch zu Lebzeiten Kneipps thematisierte die französische Zeitschrift „L'Illustration“ die Kneippkur und Wörishofen - mit einem ziemlich gnadenlosen Verriss. Bei der Abschrift des Textes stellte sich ein Déjà-vu-Effekt ein, denn schon bald wurde klar,…

Einweihung des Karlsbades von Familie Hofmann am 17.10.1954; Blick nach Süden (bis zur Friedhofskapelle)
Das Jahr 1954 brachte die Kneippkur in Ottobeuren entscheidende Schritte voran: Der Eröffnung des „Kurheims am Bannwald“ am 7. August 1954 sowie der ersten Wassertretanlage (am „Motzabächle“ im Bannwald) folgte am 17. Oktober 1954 das „Kurheim…

Unter den Klängen der Musik fand am Ende der Einweihungsfeier die „Polonaise der Prominenten“ statt, die sich im Wassertretbecken tummelten. Links von Bürgermeister Hasel ist Louis Zuchtriegel (1913 - 1974) zu sehen, hinter diesem läuft ein komplett verdeckter Mann, hinter diesem wiederum ist Dr. Ahne zu erkennen. Wer ist der Mann ganz im Hintergrund des Tretbeckens?
„Haltet Euch zu Opfern bereit für den Ausbau des Ortes, tragt die Kneippsache im Herzen und wisst allezeit, dass die Menschheit an so stillen Fleckchen wie Ottobeuren Genesung suchen und finden kann, dann ist der Aufstieg Ottobeurens…

Druck aus der „Gartenlaube“ (Ausgabe 4, 15. Februar 1895), nach einer Zeichnung von Ismael Gentz (August 1894). Sammlung und Bearbeitung Helmut Scharpf
Die Bekanntheit Sebastian Kneipps lässt sich auch an seiner medialen Präsenz ermessen: In der „Gartenlaube“ – laut Wikipedia das „erste große erfolgreiche deutsche Massenblatt“ und „Vorläufer moderner Illustrierten“ wurde ihm und seiner Kneippkur…

Entwurf der Coverseite für das Ottobeurer Kneipbuch „Sebastian Kneipp und seine Heimat“
Die Kneippbewegung feiert 2021 den 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp. Auch wenn die Pandemie viele Aktivitäten der Kneippvereine, der Kommunen und Verbände ausbremst, so finden zum Jubiläum dennoch etliche Veranstaltungen und…

Kneipp-Vortrag, photografische Aufnahme von H. Bischoff Memmingen-Wörishofen, vor April 1891, vermutlich Sommerhalbjahr 1890 (Sammlung Helmut Scharpf)
Anlässlich des 70. Geburtstags von Sebastian Kneipps wurden zwei frühe Biographien herausgegeben: von Pater Hermann Mayer und Alphons vom Rhein. Wer sich hinter dem Pseudonym „vom Rhein“ verbirgt, ist noch unklar, er…

Coverseite von Boneberger, Adolf: Der Kneippkur-Charlatanismus. Irrlehren und Widersprüche des Kneippsystems. Arzneimittelaberglaube der Vergangenheit und Gegenwart. Die Heilkunde der Zukunft, im Selbstverlag, Mindelheim, 1898, 180 S.
„Christus der Herr hat Wunder gewirkt und unter anderen einmal Wasser in Wein verwandelt, aber der päpstliche Hausprälat, Pfarrer Kneipp, der ehemalige Webergeselle von Stephansried, wirkte viel größere Wunder, indem er aus einer Mischung von…

Eröffnung der „Kneipp'schen Wasserheilanstalt Memmingen“, Annonce im Ottobeurer Wochenblatt vom 08.05.1891
Was erfuhren die Ottobeurer*innen durch ihre Lokalzeitung über Sebastian Kneipp? Eine Auswertung des Ottobeurer Wochenblatts der Jahre 1821 - 98 ergibt ein spannendes Bild: Zum einen staunte man über die hohen Gäste, zum anderen findet sich Spott,…

Die erste Notenseite
Gedichtet wurde zu Ehren Sebastian Kneipps ständig, mal nur zum Aufsagen bei einem Besuch, mal in Buchform, illustriert durch nette Zeichnungen (hier als Beispiel aus dem achtseitigen Heftchen des Kösel-Verlags: „Gesunder Leib nach Vater Kneipp. Eine…

Das Cover des Kneipp-Führers von Dr. med. Alfred Baumgarten von 1894
Nachdem Sebastian Kneipp 1887 „Meine Wasserkur“ veröffentlicht hatte, kam es nicht dazu, dass sich – wie erhofft – die Kranken vorwiegend selbst kurierten, im Gegenteil: Der Zustrom nach Wörishofen kam erst so…

Urkunde zum 69. Geburtstag Sebastian Kneipps (17.05.1890), Quelle: Kneippmuseum Bad Wörishofen
Warum sollen Sie, liebe Besucher*innen des virtuellen Museums, nachfolgende Biografie Sebastian Kneipps lesen? Drei Zitate einer am Ende des Buches – von Pater Friedrich Mayer aus Linz – abgedruckten Presseschau österreichischer Zeitschriften geben…

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Rom, Berlin, Paris, Wien, klar. Aber wo bitte liegt Hundersingen? Sebastian Kneipp auf großen und kleinen Reisen. Hier entsteht eine Gesamtzusammenschau aller Orte, die Sebastian Kneipp in seiner Wörishofer Zeit besucht hat. Vor allem ab 1890 nahm…

Sebastian Kneipp und Alois Stückle vor dem Hermannsbad am Eimsbütteler Park in Hamburg, 09.-11. März 1896 (Bildquelle: Kneippmuseum Bad Wörishofen, restauriert von Michael Scharpf)
Auch im Jahr 1896 setzte Sebastian Kneipp seine intensive Reisetätigkeit fort. Wie so oft, war er in Begleitung seines „Reisemarschalls“ Alois Stückle, der die Reise vorbereitet hatte, für den reibungslosen Ablauf und…

Buchcover des ersten Jahresbandes der „Kneipp-Blätter“ 1891
Am 15. Januar 1891 erschien die erste Ausgabe der Kneipp-Blätter– als Organ des Kneipp-Vereins. Sebastian Kneipp erklärte in seiner „Einführung“ vom 28.12.1890: „... diese Unternehmung soll zu keinem anderen…

Kneipp in der Wandelhalle in Wörishofen. Was wie eine echte Fotografie wirkt, dürfte eine Fotomontage sein. Auffällig ist die Werbung für Kathreiners Malzkaffee.
Die in der Wandelhalle gehaltenen Vorträge Sebastian Kneipps wurden transkribiert und in gedruckter Form herausgebracht. Sie enthielten allerdings nicht nur rein gesundheitliche Themen, sondern waren auch durch biographische Noten bereichert.…

Stich Kneipps nach einer Fotografie von Otto von Zabuesnig, abgedruckt in der Zeitschrift „Über Land und Meer“, Oktober 1904
Über Land und Meer war ein illustriertes Unterhaltungsblatt, das von 1858 bis 1923 wöchentlich in Stuttgart erschien. Auf einer eigenen Wikipedia-Seite heißt es über das Blatt: Der Inhalt war belletristisch und humoristisch und…

Das Cover der Zeitschrift „Der Naturarzt“ vom Juli 1897
Möchte man den damaligen Bekanntheit und Stellenwert von Monsignore Sebastian Kneipp in der Gesellschaft ermessen, dann genügt ein Blick auf den kurzen Nachruf in der Berliner Monatsschrift „Der Naturarzt“. Auf ihrer Coverseite…

Ansichtsakrte von Deutsch-Ostafrika, gelaufen 1903 nach Ottobeuren.
„Deutsch-Ostafrika war die Bezeichnung einer in der Zeit von 1885 bis 1918 bestehenden deutschen Kolonie (auch Schutzgebiet). Das Gebiet umfasste die heutigen Länder Tansania (ohne Sansibar), Burundi und Ruanda sowie ein kleines Gebiet im…

Sebastian Kneipp im August 1889 in Bad Wörishofen inmitten seiner Anhänger.
Ein bislang unveröffentlichtes Foto von Sebastian Kneipp vor dem sogenannten „Männerbad“ (nördlich der erst im September 1890 eröffneten Wandelhalle) in der heutigen Promenadenstraße zeigt ihn im August 1889 zwischen 30 Frauen, sechs Kindern und – im…

Illustration von Albert Figel zu Ehren Pfarrer Kneipps, der am 21.05.1921 100 Jahre alt geworden wäre.
Am 17. Mai 1921 wäre Sebastian Kneipp 100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren gab es in Bad Wörishofen Sonderstempel, Buchveröffentlichungen und die hier vorliegende Illustration von Albert Figel (1889 - 1954).Die linke Bildhälfte…

Die beiden Vorderseiten des Prospekts von 1956
Der Tourismus setzte im Wirtschaftswunderland so langsam wieder ein. Kurz bevor Ottobeuren Kneippkurort wurde, gab das Verkehrsamt – ab 1957 Kurverwaltung – heute Touristikamt – diesen schönen Fremdenverkehrsprojekt in 20.000…

Das runderneuerte Filmplakat zum Wasserdoktor (hier auf 30 x 22 cm verkleinert)
„Sebastian Kneipp - Ein grosses Leben“ lautete der ursprüngliche Titel des Kneipp-Films. Unter diesem Titel hatte er am 27.11.1958 in Würzburg Premiere. Es folgten „Festaufführungen“ am 28.11. in Wiesbaden und…

Rita Mayer (mit Hut) wurde zum Ehrenmitglied ernannt, rechts von ihr die 1. Voritzende Marianne Bartenschlager
Am 28. Mai 2017 feierte der 1927 gegründete Kneipp-Verein Ottobeuren sein 90-jähriges Bestehen. Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika zu Ehren des Priesters und berühmten Wasserdoktors ging es in den Kneipp-Aktiv-Park.…

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Bekannt wurde die Kneippkur in England erst im Dezember 1890, als das Blackwood's Magazine darüber berichtete. Und nach der Übersetzung von „Meine Wasserkur“ ins Englische entstanden - wie schon in Frankreich, den USA und vielen…

Der Kneipp-Brief von 1877, Seite 1 (jpg)
Der Brief vom Dezember 1877 wurde zwar von Wörishofen aus geschrieben, nachdem es sich aber um einen Original-Brief von Sebastian Kneipp handelt (Sammlung Helmut Scharpf), wurde er hier aufgenommen. Einem unbekannten Präfekten gibt Kneipp…